CAPLAN

Cremers Auswertung und Planerstellung

Cremers Auswertung und Planerstellung ist ein vermessungstechnisches CAD-Programm, das alle Bereiche der Ingenieurvermessung und des Tiefbaus abdeckt:

  • Tachymetrisch oder mit GNSS messen
  • Bestands- und Abrechnungspläne
  • Digitale Geländemodelle (DGM)
  • Volumenbestimmung (Baugrube)
  • Querprofile
  • Deckenbuch
  • Ingenieurvermessungen
  • Tachymetrische Messungen
  • Nivellement
  • Durchschlagsgenauigkeit
  • Netzausgleich

Schnittstellen zu allen gängigen Datenformaten runden das Produkt ab.

CAPLAN bietet in der Grundlizenz einen optimierten Projektspeicher für alle Berechnungen sowie eine Planausgabe für Lagepläne und Profile. Die Grundlizenz kann mit Erweiterungslizenzen individuell ausgebaut werden, so dass CAPLAN alle Ihre Vermessungsaufgaben löst. Folgende Module bieten wir an:

CAPLAN – Projektspeicher und Planfenster

CAPLAN

Der Projektspeicher enthält in der Regel Punkte und Linien. Darüber hinaus werden Achsen, Profile, Messwerte und 3D-Objekte gespeichert. Auch komplexe Objekte, wie ein Netz für die Ausgleichung oder ein DGM, finden Ihren Platz im Projektspeicher. Das Projekt präsentiert sich in drei Fenstern: Eine Punktliste, eine Übersicht und eine 2D-Detailansicht. Für spezielle Ansichten - (z. B. Achsgradiente, Schnitte, Profile usw.) steht das Planfenster zur Verfügung. Die Linien führen immer über vorhandene Punkte und werden somit bei einer Verschiebung oder Transformation der Punkte mitgezogen. Da die Punkte mit einer Höhe versehen werden können, stehen diese Z-Koordinaten auch den Linien zur Verfügung. Punkte und Linien dienen als Grundlage für individuell ausgestaltete Bestandpläne.

Technische Details:

  • Punkte mit 16-stelligen Namen, Objektart (Code) und bis zu 50 Punktattributen
  • Linien mit Bögen
  • Objektart alphanumerisch und beliebig lang
  • Viele Punkt- und Linienformate z. B. von Tachymeter, CSV, DXF, LandXML, NAS, OKSTRA, Google Earth KML, frei definiert usw.
  • Austausch von Punkten mit Excel über die Zwischenablage
  • Mehrere Methoden zur Linienaufnahme bei Tachymeterdaten
  • Ansichtssteuerung mit flexibler Darstellung der Ebenen und Objektarten
  • Umfangreiche Werkzeuge zur Bearbeitung von Punkten
    • Eingabe über Tabelle (Landeskoordinaten oder geographisch)
    • Eingabe auf Messungslinie
    • Selektion über Name, Objektart, Attribute, Bedeutung
    • Selektion über Geometrie (Rechteck, Polygon, Korridor)
    • Umbenennen mit Tabelle
    • Objektarten ändern mit Tabelle
    • Koordinaten verschieben, drehen, transformieren (2 Punkte)
  • Umfangreiche Werkzeuge zur Bearbeitung von Linien
    • Konstruktion über relative Koordinaten, tangentialer Bogen
    • Höhen für Zwischenpunkte interpolieren
    • Ausdünnen, zerlegen, zusammenführen
    • Bögen durch Zwischenpunkte annähern
    • Parallelen
    • Zwei Linien mit Bogen ausrunden
    • Linien stutzen / verlängern
    • Längsschnitt entlang einer Linie
  • Einfache Berechnungen
    • Richtungswinkel und Strecke
    • Lot auf eine Messungslinie
    • Länge und Fläche von Linien
    • Schnittpunkte
    • Rechteck aus drei Punkten
    • Reduktion bzw. Korrektion der Maße z. B. für UTM
  • Epochenvergleich z. B. für Setzungsmessungen
  • Rückgängig Machen und Wiederherstellen aller Bearbeitungsschritte
  • Ausführliche Dokumentation in CAPLAN.LST
  • Ausgestaltung des Protokolls anpassbar

Das Datenmanagement und die Gestaltungsmöglichkeiten im Planfenster bieten alles, was ein einfaches CAD-System im Dienst der Vermessung erfüllen sollte: Durchgängige Layerstruktur für alle Zeichenelemente sowie frei definierbare Symbole, die auch von DXFDatei geladen werden können.

Ein Plan ist in der Regel das sichtbare Dokument der vermessungstechnischen Leistung. Während das Projekt nur standardisiert dargestellt wird, erlauben der Übergang in einen Plan und die Plangestaltung praktisch alles, was der Benutzer sehen will, von freien Textzusätzen mit automatischen Zuordnungslinien bis zur Schraffur von Gebäuden oder Böschungen und der Füllung beliebiger Flächen. Bereits existierende Planunterlagen, Orthophotos, Satellitenbilder oder Web Map Services (WMS) bieten einen georeferenzierten Hintergrund. Nützliche Konstruktionen in Verbindung mit Fangfunktionen ermöglichen die schnelle Vervollständigung der Pläne. Eine Reihe von Bemaßungsfunktionen sorgt für die zahlenmäßige Aufbereitung aller Plandaten, wobei eine Korrektion der Maße in den Messhorizont auf Grund des eingestellten Koordinatensystems möglich ist. Zur Abgabe kann jeder Plan mit einem DIN-gerechten Rahmen, einem Stempelfeld und weiteren Angaben (Legende, Koordinatengitter usw.) ausgestattet werden. Jeder Plan kann auf Drucker, Plotter oder PDF-Datei ausgegeben werden.

Technische Details:

  • Zeichenelemente nach Layern strukturiert
  • Layerstruktur aus den Objektarten frei konfigurierbar
  • Planerstellung mit Symbolen, Punktbeschriftungen und Linien
  • Symbole, Linien, Flächen, Texte, Bilder, Web Map Services (WMS)
  • Texte mit automatischen Zuordnungslinien
  • Bilder mit Georeferenzierung, Georeferenzierung speicherbar
  • WMS auch offline nutzbar
  • Punktfang für exaktes Zeichnen
  • Umwandlung von Linien zu Flächen und umgekehrt
  • Böschungsschaffur
  • Konstruktionen
    • Symbole mit Attributen beschriften
    • Symbole / Texte skalieren und rotieren
    • Elemente verschieben und drehen
    • Linien mit relativen Koordinaten, tangentialen Bögen
    • Linien als Spline annähern
    • Linien zerlegen / erweitern
    • Parallele Linien
    • Linien stutzen / verlängern
    • Rechteck aus drei Punkten
    • Schnittpunkte erzeugen
    • Umring aus beliebigen Begrenzungen
    • Linienbegleitende Symbole
  • Bemaßungen (2D/3D)
    • Korrektion der Maße in den Messhorizont
    • Abstände
    • Orthogonal
    • Längen von Linien
    • Steigungen von Linien
    • Winkel in Linien
    • Flächen
    • Höhenlinien
  • Automatische Legende aus einem Projekt
    • Punktliste
    • Symbole, Linienmuster, Flächenfülllungen
    • Höhenstufen
    • Neigungsschatten
  • Blattschnitte verwalten
  • Planrahmen anpassen (mit Feldfunktionen)
  • Planrahmen erzeugen
  • Planrahmen von mehreren Blattschnitten
  • Planrahmen mit Detailansichten und Übersicht
  • DXF-Daten lesen und schreiben
  • Symbolbibliothek erweiterbar aus DXF
  • OKSTRA-Daten lesen und schreiben
  • Katasterdaten aus dem NAS-Format lesen

INDIGO – Digitales Geländemodell

INDIGO

Das Digitale Geländemodell (DGM) erlaubt die Berechnung mehrerer Trassierungsvarianten ohne erneute Datenerhebung. Für CAPLAN spielt es keine Rolle, ob die Daten zu Fuß (tachymetrisch oder mit GNSS), mit dem Schiff (per Echolot) oder aus der Luft (photogrammetrisch oder mittels Airborne Laser Scanning) gewonnen werden. Mehrere 100 000 Punkte können zügig zu einem Dreiecksnetz (TIN) vermascht werden, wobei die speziellen Ansichten (Höhenlinien, Höhenstufen und Neigungsschatten) Datenfehler klar hervortreten lassen. Dank der lokalen Bearbeitungsfunktionen werden Fehler in Sekundenschnelle behoben und das korrigierte Ergebnis erscheint unmittelbar. Eine weitergehende visuelle Kontrolle bietet die räumliche Darstellung des DGM im Programmsystem VIS-All® unseres Partners Software-Service John GmbH (www.john-software.de). Durch Verschneidung zweier DGM werden Auf- und Abtragsmengen (aus Prismen nach REB VB 22.013) ermittelt, die in einem Differenzmodell nicht nur anschaulich, sondern auch nachmessbar dargestellt werden.

Technische Details:

  • Dreiecksvermaschung (TIN) mit mehreren Außengrenzen, Aussparungsflächen und Bruchkanten
  • Verwenden vorhandener Linien als Außengrenzen, Aussparungsflächen und Bruchkanten
  • Außengrenze automatisch einrücken oder über kreuzende Linien
  • Alle Bearbeitungen mit unmittelbarer visueller Rückkoppelung
  • Schnittstellen zu DA 58, OKSTRA, LandXML, DXF, Trimble TTM und Topcon TP3
  • Weitergabe an Maschinensteuerungen
  • Vereinigen zweier Geländemodelle
  • Höhenlinien, farblich abgesetzte Höhenstufen und Neigungsschatten
  • 3D-Visualisierung mit VIS-All®
  • Linien ins DGM anheben
  • Interpolation von freien Schnitten durch mehrere DGM-Horizonte
  • Interpolation von Längs- und Querprofilen durch mehrere DGM-Horizonte
  • Höheninterpolation im Gitter und für Einzelpunkte
  • Höhendifferenz von Punkten zum DGM
  • Konstruktion von Baugruben, Deponien, Terrassen und Böschungen
  • Berechnung von räumlichen Oberflächen
  • Mengenberechnung zwischen zwei DGM (nach REB VB 22.013) mit Differenzmodell
  • Datenaufbereitung für die Prüfberechnung nach REB

MASSEN – Volumenberechnung aus Querprofilen

MASSEN

Falls der Auftraggeber den Nachweis der Mengen zwischen Begrenzungslinien (nach REB VB 21.013) fordert, sind die Abrechnungsgebiete in Form von Querprofilen mit mehreren Horizonten zusammenzustellen. Die Mengenberechnung wird durch eine Folge von gezeichneten Querprofilen und durch ein ausführliches Protokoll nachgewiesen. Ist die Situation in den Querprofilen sehr komplex, dann können die Querschnittsflächen in den einzelnen Stationen als Umringe für die Mengenberechnung aus Querprofilen (Elling nach REB VB 21.003) erfasst werden. Auch eine Oberflächenberechnung aus Querprofilen (nach REB VB 21.033) steht zur Verfügung.

Technische Details

  • Mengen zwischen Begrenzungslinien nach REB VB 21.013
  • Bis zu 99 Horizonte (Begrenzungslinien)
  • Positionen mit wechselnden Begrenzungslinien
  • Linke/rechte Begrenzung mit automatischer Senkrechten
  • Mengen und Oberflächen aus Querprofilen (nach REB VB 21.003 und REB VB 21.033)
  • Bis zu 99 Positionen (Umringe bzw. offene Linienzüge)
  • Berücksichtigung der Achskrümmung
  • Festlegung von Nullprofilen als Berechnungsgrenzen
  • Automatische Interpolation von Nullprofilen
  • Protokoll nach Positionen und Stationen geordnet
  • Zeichnerischer Nachweis aller Querprofile mit Tabelle der Querschnittsflächen bzw. Längen
  • Deckblatt mit allen Positionen
  • Datenaufbereitung für die Prüfberechnung nach REB

ACHSEN – Achsberechnungen

ACHSEN

Die Geometrie der Profile bezieht sich immer auf eine Achse. Im Normalfall wird die Achse vom Auftraggeber fertig berechnet vorgegeben. Laden und Speichern von Achsen in unterschiedlichen Formaten ist genauso möglich wie eine manuelle Eingabe.

Neben der Erzeugung von Achsen aus Polylinien sind die Auflotung von Punkten (Zwangspunktberechnung) und die Berechnung von Punkten aus achsbezogenen Koordinaten wichtige Werkzeuge im Straßen- und Tunnelbau, die auch eine strenge räumliche Betrachtung ermöglichen.

Technische Details:

  • Spezielle Übergangsbögen für die Bahn (Schuhr, Bloss)
  • Achse teilen, erweitern, umkehren
  • Ausgleichende Gerade
  • Ausgleichender Kreis
  • Tangentenpolygon
  • Biegestab durch vorgegebene Punkte
  • Achsen aus Polylinien erzeugen
  • Stationspunkte berechnen
  • Absteckung bezogen auf ein Polygon
  • Achskleinpunkte erzeugen (in Lage+Höhe und räumlich)
  • Zwangspunktdiagnose (in Lage+Höhe und räumlich)
  • Schnitt einer Achse mit mehreren Achsen und Polylinien
  • Senkrechte Abstände zweier Achsen
  • Parallele Achse (Pseudo-Parallele)
  • Transformation
  • Schnittstellen zu DA 40, DA 21, LandXML, OKSTRA, ProVI, CARD/1, VESTRA, GND-Edit, Verm.esn, Toporail der SBB usw.

LQPLAN – Konstruktion und Darstellung von Profilen

LQPLAN

Im Rahmen der Massenberechnung aus Profilen sind bei Verkehrswegen eine Fülle von Positionen zu berechnen, die sich aus dem Aufbau des Untergrundes und des Planums ergeben. Die konstruktive Bearbeitung von Querprofilen direkt im Planfenster ist eines der herausragenden Merkmale von CAPLAN.

Der Profilaufbau wird aus einem Regelquerschnitt übernommen, in dem alle Profillinien (Horizonte und Elling-Linien) bereits vordefiniert sind. Oder die Fahrbahn im Profil wird aus einem Deckenbuch ermittelt, das über Spurbreiten und Querneigungen die Fahrbahnoberfläche darstellt. Davon ausgehend konstruieren und vervollständigen Sie den Aufbau und beziehen auch das Urgelände mit ein.

Technische Details:

  • Erzeugen von Profilplänen im Stapel nach Vorlage
  • Grafische Bearbeitung der Vorlagen
  • Konstruktion von Querprofilen im Planfenster
    • Punkt anfügen
    • Ausrundung/Graben anfügen
    • Bezugspunkt für Konstruktion frei wählbar
    • Neue Profillinie einfügen / Profillinie löschen
    • Höhenverschiebung und Andeckung
    • Einbeziehen von Schnittpunkten mit anderen Profillinien
    • Punkt verschieben, Punkte löschen
    • Anlegen neuer Profilstationen
    • Verwenden von Regelquerschnitten
    • Gleichzeitiges Bearbeiten mehrerer Profilstationen
    • Freie Definition von Regelquerschnitten und Bausteinen
    • Interpolieren von Zwischenprofilen
  • Austausch von Profildaten mit dem Projektspeicher
  • Interpolieren von Profilen aus Punkten oder Linien
  • Interpolieren einzelner Querprofile aus Punkten (ohne Achse)
  • Transformieren der Profilpunkte ins Landessystem
  • Schnittstellen zu DA 55, DA 66, LandXML, Gewässerprofilen, BPO ASPHALT usw.
  • Deckenbuch
    • Spur aus Polylinie ableiten
    • Erzeugen aus Querprofilen
    • Abstecken einer Spur oder aller Spuren
    • Kontrolle gemessener Punkte
    • Interpolieren von Punkthöhen
    • Interpolieren von Profilen
    • Schnittstellen zu LandXML, Wirth YXZ

DIRAUS – Distanz- und Richtungsauswertung

DIRAUS

Bei allen Messdaten-Auswertungen zieht CAPLAN den menschlichen Irrtum als Möglichkeit in Betracht. Dies kommt nirgends so klar zum Vorschein wie bei der Tachymeterauswertung, wo vor allem mit Punktverwechslungen gerechnet werden muss. Ingenieure wissen die automatischen Kontrollen zu schätzen, die in allen Phasen der Auswertung angewendet werden und eine möglichst frühzeitige Fehlererkennung gewährleisten.

Das Modul DIRAUS wertet die Rohdaten des Instruments aus. Standpunktkontrollen und der abschließende Hin-Rück-Vergleich bieten eine erste Gelegenheit zum Aufdecken von Punktverwechslungen. Das Ergebnis sind Polardaten für die weiteren Berechnungen.

Technische Details

  • Feldbuchprotokoll
  • Absteckprotokoll
  • Standpunktreduktionen im Stapel
  • Prüfung auf Punktnummern-Verwechslung
  • Instrumentenparameter und Prismendaten
  • Kanalstab
  • Bestimmung der Refraktion
  • Kalibirierung des Entfernungsmessers
  • Schnittstellen zu allen Instrumentenherstellern
  • Datenaufbereitung für NXO-Net (Deutsche Bahn AG)

GPUNKT – Geodätische Punktberechnung

GPUNKT

Für höchste Ansprüche werden Neupunkte in zwei Stufen berechnet: Die Erstberechnung ermittelt bestmögliche Näherungskoordinaten, wobei spezielle Algorithmen grobe Fehler unwirksam machen und erstaunlich stabile Resultate liefern. In der zweiten Stufe werden exakte Koordinaten durch Ausgleichung bestimmt.

Herausragend im Modul GPUNKT ist die weitgehend automatisch ablaufende Bestimmung von Neupunkten im Punktstapel. Darüber hinaus steht die ganze Palette grundlegender Vermessungsaufgaben zur Verfügung. Spezielle Aufgaben im Raum können über die 3D-Objekte gelöst werden.

Technische Details

  • Polygonzugberechnung in Lage und Höhe
  • Rechtwinkelzug
  • Punktstapel und Polarpunkte
  • Einzelpunkt-Ausgleichung
  • Gemeinsame Verarbeitung von polaren Messwerten und GNSS-Vektoren
  • Automatisierte Zuordnung der Messdaten zu den Anschlusspunkten
  • Automatische Grobfehlererkennung
  • Einzelpunkte (Vorwärtschnitt, Bogenschnitt, Rückwärtsschnitt, usw.)
  • Kleinpunkte und Lote auf Messungslinie bzw. Polylinie
  • Berechnen von Fassadenpunkten
  • Reduktion der Messungen auf Grund des eingestellen Koordinatensystems
  • Helmert-Transformation (2D)
  • Schnitte von Linien und Kreisen
  • Stutzen und Verlängern von Linien
  • Zwei Linien mit Bogen verbinden
  • Rechteck durch 3 Punkte
  • Ausgleichender Kreis (2D)
  • Flächenberechnung mit Reduktion
  • 3D-Objekte
    • Linie, Ebene, Kreis, Zylinder, Kugel
    • Ausgleichen aus Messpunkten
    • Aufloten von Punkten
    • Kleinpunkte berechnen
    • Schnitt von Linie und Ebene
    • Schnitt zweier Ebenen
    • Schnitt von Linie bzw. Ebene mit DGM
    • Punkte auf Ebene transformieren
    • Ebenheitsprüfung nach DIN 18202

NETZ1L – Ausgleichung von Lagenetzen

NETZ1L

Mit dem Modul NETZ1L erfolgen der Aufbau und die Ausgleichung des Lagenetzes, wobei alle Varianten, vom freien bis zum zwangsweise gelagerten Netz, möglich sind. Neben der Planung von Netzen steht auch eine Durchschlagprognose für Tunnelnetze zur Verfügung.

Technische Details

  • Aufbau und Ausgleichung beliebig großer Lagenetze
  • Freie, dynamische und endgültige Ausgleichung
  • Prognose für ein geplantes Lagenetz
  • Interaktive Bearbeitung alle Netzdaten
  • Strecken, Richtungen und Kreiselazimute
  • Grobfehlersuche nach BAARDA mit automatischer Elimination
  • Beurteilung der Anschlusskoordinaten
  • Innere Zuverlässigkeit für alle Beobachtungen
  • Äußere Zuverlässigkeit der Koordinaten
  • Streckenmaßstab ermitteln
  • Streckenanalyse mit relativer Fehlerellipse
  • Histogramme der Verbesserungen

NIVAUS – Auswertung und Berechnung von Nivellements

NIVAUS

Wenn es um präzise Höhenübertragungen geht, ist das Nivellement immer noch die erste Wahl unter den konkurrierenden Messmethoden. Die Verfahren reichen von der einfachen Profilaufnahme mit einem Baunivellier über Präzisionsnivellements mit barcodegeteilten Invarlatten bis hin zu Nivellements erster Ordnung in der Landesvermessung.

Mit dem Modul NIVAUS übernehmen Sie die Daten aller gängigen digitalen Nivelliere. In Verbindung mit gegebenen Anschlusshöhen werden automatisch Linienzüge und Schleifen zusammengestellt, deren Abschlussfehler verteilt werden. Zur Vorbereitung der Ebenheitskontrolle nach DIN 18202 können die nivellierten Punkte in ein vorgegebenes Raster platziert werden.

Technische Details:

  • Datenübernahme von digitalen Nivellieren der Marken Leica, Sokkia, Topcon, Trimble/Zeiss
  • Eingabe von Feldbüchern
  • Lattenkorrekturen (Maßstab, Teilstriche usw.)
  • Berücksichtigung anderer Lattenteilungen (1/2 cm)
  • Korrektur wegen Temperaturausdehnung
  • Verwendung von Lattenpaaren und Einzellatten
  • Prüfprotokoll „Aus der Mitte“
  • Schleifenschlüsse mit Genauigkeitsabschätzung
  • Höhenberechnung in Linien und Schleifen mit Abgleich
  • Profilpunktberechnung
  • Rostnivellement und Ebenheitsprüfung nach DIN 18202
  • Datenaufbereitung für NXO-Net (Deutsche Bahn AG)

NETZ1H – Ausgleichung von Höhennetzen

NETZ1H

Für zuverlässigste Höhenberechnungen empfiehlt sich das Modul NETZ1H, das eine Netzausgleichung unter verschiedenen Anschlussbedingungen (frei, dynamisch und endgültig) erlaubt. Für Präzisionsnetze der höchsten Ordnung werden die Höhenunterschiede reduziert.

Technische Details:

  • Aufbau und Ausgleichung großer Höhennetze
  • Normalhöhen-Reduktion (orthometrisch und wegen Schwere)
  • Freie, dynamische und endgültige Ausgleichung
  • Prognose für ein geplantes Höhennetz
  • Interaktive Bearbeitung aller Netzdaten
  • Nivellierte, tachymetrische und andere Höhenunterschiede
  • Grobfehlersuche nach BAARDA mit automatischer Elimination
  • Beurteilung der Anschlusshöhen
  • Innere Zuverlässigkeit für alle Beobachtungen
  • Äußere Zuverlässigkeit der Höhen
  • Histogramme der Verbesserungen

KOTRAN – Koordinatentransformationen und Verarbeitung von GNSS-Basislinien

KOTRAN

Durch den weltweiten Zusammenschluss aller Landesvermessungen unter dem gemeinsamen Dach von WGS / ETRS89 ergeben sich zahlreiche neue Aufgaben, die mit dem Modul KOTRAN gelöst werden können. Ältere Koordinatensysteme können nur näherungsweise durch eine konforme 3D-Transformation in das neue System ETRS89 überführt werden. Bei höheren Genauigkeitsansprüchen müssen lokale Inhomogenitäten berücksichtigt werden, die in vielen Fällen durch den NTv2-Ansatz angenähert werden.

Technische Details:

  • Zahlreiche Projektionen (GK, UTM, Lambert, Stereographisch)
  • Streifenwechsel
  • Datumsübergänge
    • Mit globalen Parametern (z. B. DHDN -ETRS89)
    • Mit NTv2-Gittern (z. B. BeTA 2007, LET Hessen, usw.)
    • Mit DLL (z. B. Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen)
    • Vorbereitet für alle gängigen NTv2-Gitter
    • Einbindung eigener NTv2-Gitter
  • Import und Export von WGS (X,Y,Z oder Länge / Breite)
  • Benutzerdefinierte Formate für geozentrische bzw. geographische Koordinaten
  • Transformation von
    • CAPLAN-Projekten
    • Lageplänen im Planfenster
    • Punktdateien (einzeln / im Stapel)
    • DXF-Dateien (einzeln / im Stapel)
  • Meridiankonvergenz und UTM-Meldegitter
  • Datumsparameter aus identischen Punkten
  • Verschiedene Geoidmodelle (WGS, EGG97, GCG2016 usw.)
  • Passpunkttransformationen (Helmert, affin, 3D usw.)
  • Restklaffenverteilung
  • Automatisierte Zuordnung von Passpunkten
  • Parametertransformationen ohne Passpunkte
  • Import von prozessierten GNSS-Basislinien aller Hersteller
  • Schleifenschlüsse von GNSS-Basislinien
  • Exzentrische Korrekturen von GNSS-Basislinien
  • Berechnung von genäherten Landeskoordinaten
  • Erkennung falscher Punktnummern

NETZ1R – Ausgleichung von Raumnetzen

NETZ1R

Die GNSS-Technik zeigt sich in Grundlagennetzen von ihrer stärksten Seite: Homogene und höchste Genauigkeit über das gesamte Projektgebiet bei vergleichsweise geringem Messaufwand. Hier treffen sich Ökonomie und Präzision in einer bemerkenswerten Synthese.

Das Modul NETZ1R erweitert die Ausgleichung in Lage und Höhe. Durch die kombinierte Ausgleichung im Raum gelingt es, bereits prozessierte GNSS-Basislinien gemeinsam mit klassischen Beobachtungen (von Tachymetrie und Nivellement) mit dem Gewicht ihrer jeweiligen Genauigkeit in einem einzigen hybriden Raumnetz zu integrieren.

Technische Details:

  • Kombinierte Ausgleichung von terrestrischen Messungen und GNSS-Basislinien im Landessystem
  • Freie, dynamische und endgültige Ausgleichung
  • Prognose für ein geplantes Raumnetz
  • Strecken, Richtungen und Kreiselazimute
  • Höhenunterschiede, Zenitwinkel und Schrägstrecken
  • GNSS-Basislinien
  • Grobfehlersuche nach BAARDA mit automatischer Elimination
  • Beurteilung der Anschlusskoordinaten
  • Innere Zuverlässigkeit für alle Beobachtungen
  • Äußere Zuverlässigkeit der Koordinaten
  • Streckenanalyse
  • Histogramme der Verbesserungen

NETZ2X – Deformationsanalyse

NETZ2X

Bauwerkskontrollen in Lage und Höhe werden durch eine Nullmessung und Folgebeobachtungen in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt. Ganz gleich, ob es sich dabei um ein Grundlagennetz, um eine Hochbaukonstruktion oder um einen Damm handelt – immer wird das zu untersuchende Objekt durch ausreichend viele, möglichst langlebige Objektpunkte definiert, die in Bezug auf stabile Referenzpunkte bestimmt werden.

Viele Dokumentationen stützen sich auf einen direkten Vergleich von Koordinaten. Voraussetzung ist dabei, dass die Stabilität der Referenzpunkte sichergestellt ist und eine ausreichend genaue Koordinatenbestimmung in jeder Epoche durchgeführt wird. Dieser Epochenvergleich ist im Modul CAPLAN enthalten.

Die eigentliche Deformationsanalyse nach Pelzer mit dem Modul NETZ2X geht einen entscheidenden Schritt weiter und baut auf zwei bereits ausgeglichenen Netzen auf. Dabei werden alle beteiligten Punkte in Referenzpunkte und Objektpunkte eingeteilt, wobei die Referenzpunkte als stabil angenommen werden. Die Analyse bezieht die Untersuchung der Referenzpunkte auf Stabilität mit ein und bewertet einen nicht stabilen Referenzpunkt wie einen Objektpunkt.

Technische Details:

  • Erweiterung der jeweiligen Ausgleichungslizenz
  • Vergleich zweier ausgeglichener Netze
  • Unterteilung nach Stütz- und Objektpunkten
  • Prüfung der Stützpunkte auf Stabilität
  • Berechnung signifikanter Deformationen
  • Ausführliches Protokoll der Berechnung
  • Graphische Darstellung signifikanter Deformationen ·
    • Vektorpläne (z. B. Lageveränderungen)
    • Schnittpläne mit Vektoren und Gelände (z. B. für Hangrutschungen)
    • Weg-Weg-Diagramme (z. B. Profilbewegungen)
    • Zeit-Weg-Diagramme (z. B. für Setzungsmessungen)